Besonders zu Beginn kann ein enormer bürokratischer Aufwand entstehen, welcher keinesfalls unterschätzt werden darf. Es müssen viele Modelle und Messmethoden ausgearbeitet werden und sich in der Praxis beweisen. Viele Handelsverträge und internationale Beziehung müssen neu definiert werden. Es ist zu erwarten, dass Banken, Börsen, Unternehmen und andere Institutionen erheblichen Wiederstand leisten werden, da sie durch ein solches System direkt bedroht sind. Zudem müssen sich die einzelnen Regionen in ihrer wirtschaftlichen Organisation finden.
Um diese Aufgaben zu bewältigen sind am Anfang besonders die Ökonomen, Ökologen und Informatiker gefragt. Da sich das Finanzwesen auflöst und die Bürokratisierung dadurch stark erleichtert wird, können die Fachkräfte dieser Region nun vermehrt für die Umsetzung des neuen Wirtschaftssystems kümmern.
Auch hat die Schweiz eine sehr gute Ausgangslage, da uns aussergewöhnlich viele Ressourcen zur Verfügung stehen, um diese Umstellung zu vollziehen. Zudem muss die vollständige Nachhaltigkeit erst 15 Jahre nach der Annahme der Initiative, bzw. 10 Jahre nach der Umstellung auf die GKW sichergestellt sein.
Wird später in ärmeren Regionen eine Wirtschaft nach den gleichen Prinzipien eingeführt, so können diese erheblich von dieser Vorleistung der Schweiz profitieren. Zum Beispiel könnten die Umweltprofile der einzelnen Länder in einer weltweiten gemeinsamen Datenbank erhoben werden und müssen dadurch von hinzukommenden Regionen nicht mehr neu gemessen und geprüft werden. Je weiter fortgeschritten die Ausbreitung dieser Wirtschaftsprinzipien ist, desto kleiner wird der Aufwand für die einzelne Region.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die Regionen eine gemeinsame Kontingentberechnung haben, da dadurch zwischen diesen Regionen viele Berechnungen wegfallen. Somit könnte beispielsweise bei der weltweiten Einführung einer Kontingentwirtschaft jeglicher Wechselkurs wegfallen.
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