Gesellschaftliche Entwicklung

Die Gesellschaftliche Entwicklung wird durch die gemeinschaftliche Kontingentwirtschaft enorm gestärkt und erhält neue Möglichkeiten.

In der geldbasierten Marktwirtschaft ist jede Region und somit die Gesellschaft überall von den Finanzen abhängig. Jede Gesellschaft kann dadurch nur noch eingeschränkt selbst bestimmen, wie sie ihre Umgebung gestalten will. Sie wird fremdbestimmt oder muss finanzielle Vorteile für Investoren bringen um Mittel zu erhalten.

Zudem spaltet die geld- und besitzbasierte Marktwirtschaft die Menschen in einzelne Personen, welche gegeneinander in Konkurrenz stehen. Nur einer bekommt das lukrative Jobangebot, nur einer der gute Auftrag, nur einer ein gutes Angebot usw.

Diese Kette wird in der GKW aufgebrochen.

Dadurch kann die Gesellschaft ihre Region nach ihrem Gutdünken innerhalb des Rahmens der GKW selbst bestimmen. Dies ermöglicht die gleichzeitige Entwicklung von vielen verschiedenen Modelle des Zusammenlebens gleichzeitig. Diese Vielfalt erhöht wiederum die Anpassungsfähigkeit der Gesellschaft (siehe Anpassungsfähigkeit der Gesellschaft).

Darüber hinaus erhöhen sich die Möglichen Modelle enorm. So kann es bei einer deutlichen Einhaltung der Nachhaltigkeit und hohen Arbeitsfreude sogar Lebensmodelle für eine Gemeinschaft geben, in welcher auch keine Kontingente mehr benötigt werden, sondern lediglich eine Überprüfung der Nachhaltigkeit.

Jede Region kann weiter ihre Wirtschaft nach ihren Gegebenheiten gestalten und so die strukturelle und kulturelle Entwicklung einander angleichen.

Durch die gemeinsame Entwicklung der Bevölkerung einer Region erhöht sich automatisch auch das Zusammengehörigkeitsgefühl. Dies ist ein Kernpunkt für die gesellschaftliche Entwicklung.

Fühlen sich die Menschen mit der Gesellschaft verbunden, so werden die gesellschaftliche Entwicklung und der gemeinsame Fortschritt leicht. Fühlen sich die Menschen abgespalten von der Gesellschaft und sehen das öffentliche Leben oder den Staat als Feindbild, so kann selbst die beste Idee kaum umgesetzt werden.

Das bedeutet keinesfalls, dass die Leute «gleich» sein müssen, im Gegenteil, das Zusammengehörigkeitsgefühl  wird um so grösser, je besser eine Gesellschaft fähig wird alle Menschen mit ihren Eigenheiten einzubeziehen. Eine Integration aller Menschen mit ihren Eigenarten ist für jede Region empfehlenswert denn je breiter und ausführlicher die Argumentation und Entscheidungen betrachtet werden, um so genauer und realitätsgetreuer sind ihre Schlüsse. Eine Gesellschaft, welche alle Argumente berücksichtigt, ist fähig die maximale Intelligenz der Gesellschaft in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Durch die Fähigkeit, alle Argumente miteinzubeziehen fühlen sich auch alle Menschen von der Gesellschaft angehört und somit als Teil der Gesellschaft. Dies wird in der GKW dadurch gestärkt, dass alle insgeheimen Absichten der persönlichen Bereicherung als Argumente wegfallen.

Die tatsächliche Möglichkeit der direkten Mitbestimmung und die Anhörung aller Menschen vereint Gesellschaft und Einzelperson und bietet dadurch ein neues Lebensgefühl und neue Entwicklungsmöglichkeiten für die Gesellschaft und die einzelne Person.

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Vorteile der gemeinschaftlichen Kontingentwirtschaft

Nachteile der gemeinschaftlichen Kontingentwirtschaft