Subsidiarität

Die Subsidiarität in der gemeinschaftlichen Kontingentwirtschaft zielt auf eine möglichst grosse Unabhängigkeit der Gemeinden ab. Dies ist für die Selbstbestimmung der lokalen Bevölkerung, für die dezentrale Weiterentwicklung und den erleichterten Zugang zu Technologie wichtig. Die Subsidiarität wird im Initiativtext wie folgt umfasst (siehe Art.6d):

1   Die Menschen können ihre direkte Umgebung, im Rahmen der Gemeinschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, frei gestalten.

2   Die lokale Bevölkerung kann die Wirtschaft auf Gemeindeebene selbst planen und gestalten.

3   Alle wirtschaftlichen Güter werden in einer möglichst kleinen Region in Selbstversorgung produziert.

4   Die Menschen gestalten ihre direkte Umgebung gemeinsam nach ihren Wünschen.

Eine Demokratie in welcher wir Entscheidungen fällen können, welche weit weg liegen und über welche Millionen von Menschen abstimmen, wir aber über unsere direkte Umgebung nicht mitentscheiden können, verlieren viele Menschen die Lust am mitgestalten der Gesellschaft. Einerseits weil wir dann dass, was wir direkt wahrnehmen nicht mitgestalten können, andererseits weil in diesen grossen Abstimmungen unsere Ansichten in der Diskussion oft nicht vertreten sind, ein Engagement sich selten lohnt und unsere Stimme so gut wie nichts verändert. Doch ist der Kern einer demokratischen Kultur, dass möglichst alle Menschen sich als Teil der Gesellschaft sehen und diese Mitgestalten möchten. Die Subsidiarität garantiert, dass die Menschen über ihre direkte Umgebung mitentscheiden können. Denn stärker uns etwas betrifft, umso gewichtiger ist unsere Stimme. Dies gibt auch Kraft und Freude um sich an den grossen Entscheidungen zu beteiligen.

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